Es ist nur eine Phase, Hase
von Stefan Vögel
Micha und Christiane sind ein glückliches, wohlhabendes Paar. Er,
ein Verleger, Sie, im Schulwesen. Ihr Sohn Lukas studiert erfolgreich
Medizin und so könnten sie eigentlich ein sorgenfreies Leben führen.
Der Tisch ist gedeckt. Eine Feier ist im Anzug: Micha wird 50.
Sie erwarten Heike und Klaus, ihre seit über 20 Jahren besten
Freunde. Es soll ein unvergesslicher Abend werden. Das wird es
auch, denn Micha kommt von der Arbeit wie ein Häufchen Elend
nach Hause. Sein Chef hat ihm zum 50. Geburtstag per golden
Handshake die sofortige Kündigung bei voller Rente „geschenkt“.
Micha ist entsetzt. Er steht doch mitten im Leben, ist topfit, nicht
alt, nicht krank. Gut, er hat zu wenig Sport getrieben in letzter Zeit,
aber das lässt sich ja nachholen! Kitesurfen, Marathon … Christiane, die
diese tolle Überraschungsparty voller Hingabe für ihn geplant hat, ist außer
sich. Wie konnte das passieren? In bester Feierlaune kommen nun auch
ihre Freunde: Heike, aufgebrezelt wie immer und Klaus, ihr Mann, der
„nichts anbrennen lässt“ und geraten zwischen die Fronten. So nimmt der
Abend einen turbulenten Verlauf und stellt das weitere Leben der Freunde
in äußerst witziger Art komplett auf den Kopf. Aber keine Angst, es ist ja
nur eine Phase …
Diese Theaterfassung nach dem gleichnamigen Spiegel-Bestseller von
Maxim Leo und Jochen Gutsch ist schräg, urkomisch, ein bisschen durch-
geknallt und äußerst unterhaltend. Ein Muss!